Sicher in den Windbruch

Spannungssimulator ein wichtiges Übungsmittel – Feuerwehr und Bauhof übt
Nach einem Windbruch beginnt meist das große aufräumen. Feuerwehr und Bauhöfe wurden in Schnitttechniken am liegenden Holz geschult. Angeboten durch die Feuerwehr aus Wurz konnten sich 10 Teilnehmer weiterbilden. Gemeinsam geübt - Feuerwehr und Bauhof
Wenn ein Notfall eintritt kommt meist die Feuerwehr als erstes zum Zuge. So auch bei Windbruch, Sturmschäden oder den vermehrt auftretenden Schlecht Wetter Ereignissen. Wenn dann Straßen und Wege als Rettungsgassen freigeschnitten werden sollen muss man sich erst mal durch ein durcheinander von Bäumen schneiden. Meist liegt das umgefallene Holz nicht perfekt zum abschnitt bereit. Spannungen haben sich aufgebaut und ein Arbeiten in diesen Bereichen ist sehr gefährlich. Mit dem Forstamt Neuhaus, Förster Herrn Andreas Arnold konnte Kommandant Thomas Mathes nun dieses Ausbildungsgerät nach Wurz ordern.
Problembäume aus dem Gemeindewald wurden frich abgeschnitten und zum Feuerwehrhaus Transportiert. Dort zeigte Forstwirtschaftsmeister Reinhard Wiesend den Interessierten Teilnehmern verschiedenste Fälltechniken. Schmälerung -, Stech -, Splint -, Schräg -, und  Fällheberschnitte sind die gängigsten bei unter Spannung stehendem Holz. Dabei ist Fällkerb, Bruchstufe, Bruchleiste und das Halteband fachgerecht anzusetzen. „Unachtsamkeit kann Verletzungen der übelsten Art hervorrufen“, wusste Wiesend immer wieder aufmerksam zu machen. Vor- oder Rückhängende Bäume der verschiedensten Größen sind in Wucht und Ausschlag nie zu unterschätzen. Sämtliche Schnitte müssen von der Druckseite geführt werden. Ein Seitenwechsel könnte tödlich sein und ist verboten.
Gutes Werkzeug und beste Schutzausrüstung helfen mit Verletzungen auf ein Mindestmaß zu reduzieren“, stellte Kommandant Mathes klar. Nur mit kompletter Ausrüstung werden solche „Baustellen“ angegangen.
Teilnehmer: FF Bernstein(2 Pers.), Bauhof Parkstein (1 Pers.), Bauhof Störnstein (1.Pers) und FF Wurz (6 FwDlstd.)

28.6.2016